In einer Projektwoche (5 Tage á 6 Unterrichtsstunden, inkl. Elternnachmittag) lernen die Schülerinnen und Schüler, was Mobbing und Cybermobbing ist und wie sie diesen Phänomenen begegnen können. Die Inhalte der Projektwoche sind: Tag 1: Was ist Mobbing?, Tag 2: Was können wir tun?, Tag 3: Was ist Cybermobbing?, Tag 4: Unser Umgang miteinander, Tag 5: Elternnachmittag (Vorbereitung und Durchführung).
In dieser Woche stehen Übungen und Spiele zur Perspektivenübernahme und Kooperation im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, welche Folgen Mobbing und Cybermobbing für die Betroffenen hat und was sie selbst tun können, um (Cyber-)Mobbing gar nicht erst entstehen zu lassen. Sie tauschen sich darüber aus, wie sie sich den Umgang untereinander wünschen, und probieren gemeinsam verschiedene Möglichkeiten und Aktivitäten aus. In einem Elternnachmittag präsentieren die Kinder ihre Ergebnisse der Projektwoche den Eltern und allen Interessierten. Zudem erhalten die Eltern Flyer und Informationsmaterial.
Das Programm wird durch die Klassenlehrkräfte vorbereitet und umgesetzt. Voraussetzung für die Programmdurchführung ist eine eintägige Fortbildung zu den wichtigsten Aspekten der Mobbingprävention, zum Material und zur Online-Plattform von „Gemeinsam Klasse sein“ (digitaler Nachfolger des „Anti-Mobbing-Koffers“). Die geschulten Lehrkräfte erhalten einen Zugangscode zur Online-Plattform mit den Projektmaterialien sowie weiterführende Hinweise für Schulen zur Weiterarbeit und Sicherung der Nachhaltigkeit. Diese Lehrkräfte sind die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für das Programm und bilden in ihrer Schule weitere Lehrkräfte in der Programmdurchführung aus. Die Fortbildung erfolgt bei einem regionalen Fortbildungsinstitut für Lehrkräfte.