Das pädagogische Konzept von STEP wurde auf der Grundlage der Individualpsychologie (A. Adler, R. Dreikurs) von den Ehe- und Familientherapeuten Dinkmeyer und McKay entwickelt. Die im Handbuch für Eltern behandelten Themen der Elternkurse (Wir lernen, uns und unser Kind besser zu verstehen; Unsere persönlichen Wertvorstellungen, Überzeugungen und Gefühle; Wir ermutigen unsere Kinder und uns selbst; Wir hören unseren Kindern zu und reden mit ihnen; Wir helfen unseren Kindern, zu kooperieren; sinnvolle Disziplin; und Was machen wir, wenn...?) werden in 10 wöchentlichen Treffen von den Kursleitenden vermittelt, u.a. durch Kurzvorträge, themenspezifische Übungen, Fallbesprechungen in der Gruppe, Rollenspiel, Erfahrungsaustausch und Video-Darstellung von Beispielen. Die Eltern haben die Möglichkeit, sich nach Abschluss des Kurses bei sogenannten `Elterntreffs´ (fünf zweistündigen Treffen in ca. 6 Monaten) auch weiterhin mit Hilfe der STEP Strategie in Erziehungsfragen gegenseitig zu unterstützen. Andere Formate, z.B. Wochenendkurse, sind möglich.
Das Angebot der Elternkurse wurde für verschiedenen institutionelle Rahmenbedingungen der Erziehungshilfe ausdifferenziert ("STEP HZE plus" , "STEP - Tandem" - für Eltern und ihre Familienhelferinnen und -helfer, "STEP - Duo" - für psychisch erkrankte Eltern und ihre Begleiterinnen und Begleiter).
Seit 2009 werden auch Weiterbildungen für Erzieherinnen und Erzieher (mit der Möglichkeit zur Zertifizierung) und seit 2011 Fortbildungen für Lehrkräfte (insbesondere schulintern, oftmals als Teil der Schulentwicklungsprozesses) angeboten.